BU-Anbieter
Auf dieser Seite finden Sie eine Auflistung aller Anbieter, die wir in unseren Beratungsgesprächen zur Arbeitskraftabsicherung vermitteln können. Derzeit handelt es sich um 47 Anbieter mit Tarifen zur Berufsunfähigkeits-Versicherung und um 13 Anbieter mit Tarifen zur Erwerbsunfähigkeits-Versicherung.
Darüber hinaus spielen vorwiegend zwei Kriterien eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des für die BU-Absicherung passenden Anbieters: Die Finanzstärke des Versicherers und das Beitragssteigerungsrisiko des BU-Tarifes. Aus diesem Grund veröffentlichen wir jedes Kalenderjahr erneut eine aktuelle Infografik, die diese beiden Kriterien im sog. „Verteuerungsrisiko“ zusammenführt. Hier eine kurze Erläuterung dazu:
FINANZSTÄRKE deutsche BU-Versicherer: Diese wird nach dem seit 2016 geltenden europaweiten Aufsichtsregime Solvency II definiert. Es beinhaltet die Anforderung an die Kapitalausstattung und das Risikomanagement sowie ein einheitliches Berichtswesen. Ausgedrückt wird die Finanzstärke als Quote der Solvenzkapitalanforderung (SCR) inkl. Volatilitätsanpassungen (VA). Eine vergleichsweise sehr hohe SCR-Quote zieht eine sehr konservative Anlagepolitik des Versicherers nach sich – dies bedeutet für den Versicherten eine unter Umständen niedrigere Rendite.
BEITRAGSSTEIGERUNGSRISIKO deutsche BU-Versicherer: Grundsätzlich weisen BU-Versicherer einen Tarif- bzw. Bruttobeitrag aus. Dieser wird dem Versicherten über die gesamte Vertragslaufzeit garantiert. Außerdem schüttet jedes deutsche Versicherungsunternehmen Überschüsse an seine Versicherten aus. Wählt der Versicherte den Direktabzug der Überschüsse auf seinen BU-Tarifbeitrag aus, entsteht der Netto- bzw. zu zahlende Beitrag. Die Differenz zwischen Brutto- und Nettobeitrag im Verhältnis zum Nettobeitrag drückt das Risiko einer Steigerung des BU-Beitrages aus. Insofern ist beim BU-Beitragsvergleich auch auf den Bruttobeitrag zu achten.
Die Lebensversicherer mit dem niedrigsten Verteuerungsrisiko sind im unteren Teil des Rankings zu sehen. Finanzstärken unterhalb des Marktdurchschnitts von 235 Prozent beziehungsweise oberhalb der 451-Prozent-Grenze erhalten wegen ihrer reduzierten Renditeerwartung weniger Wertungspunkte.
Die Rangfolge der Anbieter sowie die Werte der untersuchten Parameter zeigen deutlich: Weist ein Versicherer eine solide Finanz- sowie Ertragsstärke bei gleichzeitig niedriger Differenz zwischen Tarif- und Zahlbeitrag aus, sind seine Risikoprodukte im Hinblick auf das Verteuerungsrisiko eine Empfehlung (zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken):
Zum Thema „Verteuerungsrisiko deutscher Lebensversicherer“ erschienen mehrere Gastbeiträge unseres Geschäftsführers:
2023 im renommierten deutschen Fachmedium Versicherungsmagazin (Springer-Verlag) mit dem Titel „Mit steigenden Solvenzquoten ist zu rechnen“ (hier abrufbar),
2022 ebenfalls im Fachmedium Versicherungsmagazin (Springer-Verlag) mit dem Titel „Wann Lebensversicherer an der Beitragsschraube drehen“ (hier abrufbar),
2021 mit dem Titel „Das Verteuerungsrisiko in der Risikoversicherung neu definiert“ (über den Hamburger Fachverlag DASINVESTMENT hier abrufbar sowie über das Branchenmedium Pfefferminzia hier abrufbar).
Welcher der vielen Anbieter und der noch zahlreicheren Tarife der für Sie Beste ist, ermitteln wir mit Hilfe professioneller Software und einem umfangreichen Kriterienkatalog. Erste nützliche Informationen lesen Sie darüber gerne auf unserer Seite „BU Leistungssieger„.
Aktuelle Kundenstimme:
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